Realitätsgestaltung

Ausrichtung der Antriebskraft

Die zur Zeit vorherschende Antriebskraft beim Erschaffen ist die reale oder diffuse Angst. Diese wird bewusst wahrgenommen oder, da noch unbewusst, eben nicht wahrgenommen. Ob bewusst oder unbewusst erlebt, ist Angst in ihrer Stärke und Intensität als Antriebskraft sehr wirkungsvoll.
In frühester Menschheitsgeschichte war sie überlebenswichtig und hat deswegen die kompletten Kontroll- und Reaktionsgewalten über Körper, Fühlen und Denken.

Eine zukunftstragende Antriebskraft wäre die "Lust am Erschaffen und Gestalten".
In dem künstlerischen Ausdrucksgeschehen ist die Lust üblicherweise als Antriebskraft aktiviert.
Die Aufmerksamkeit auf die Lust zu richten und mit dieser Präsenz zu erschaffen kann trainiert werden. Erschaffen und Gestalten aus Freude, Glücksgefühl, Euphorie und Lust ist eine beglückende Erfahrung, die wiederum die Lust auf mehr erzeugt.

Auf diesem „Beet“ sähe und bewundere ich gerade die ersten Pflänzchen und entdecke zarte Blüten und Früchte.

unsere persönliche Schöpfungskraft

Bin ich Realitätsgestalter? Wenn ja, dann...

Wann bin ich Realitätsgestalter?
Wo bin ich Realitätsgestalter?
Wie bin ich Realitätsgestalter?
Wie oft bin ich Realitätsgestalter?
In welchen Bereichen des Lebens habe ich keinen Einfluss?
Wo funktioniert die Realitätsgestaltung trotz meiner Ausrichtungen darauf nicht?

Die Antworten haben ein großes Potential zur Reflektion und werden auf Lücken hinweisen, genau wie das Leben selbst.

In Quantenphysik, Philosophie und Religion finden wir viele Grundlagen und Sichtweisen auf diese Wirkkräfte und deren Spektren.
„Wir gestalten unsere Realität durch Hinschauen / Denken / Ausrichten / Fühlen / Hoffen / Zweifeln / usw. mit all unserem Sein.

Was wirkt dann wie?


Das Bewusste und das Unbewusste gestalten gemeinsam, was uns begegnet und nicht begegnet. Das zunehmende Sichgewahrwerden von allen Aspekten seiner Ausrichtung ist also sehr hilfreich beim Erschaffen und Erfassen der Zusammenhänge.
Die Fragen bzw. Antworten vom Anfang sind eine Hilfe, um zu erfassen, wo Mensch gerade steht. Erscheint es wie ein Fass ohne Boden oder eher wie ein Brunnen der Schöpferinnenkraft mit Löchern und destruktiv wirkenden Filtern?

Die Bausteine im Brunnen und im Fundament der Schöpferinnenkraft sind individuell gesetzt und somit auch die Lücken.

Wer erkennt, dass da Lücken sind und sich zur Reparatur entscheidet, wird seinen „Blick“ auf das Finden von „Werkzeugen“ und „Mörtel“ richten, um seine / ihre Auswahl zu treffen. So kann die Reparatur, die das Leben schon begonnen hat, fortgesetzt werden durch Finden, was wirkt.

Das Heilerwerden nimmt seinen Lauf.


Kollektive Realitätsgestaltung, Gedankenspiel

Eine unvollständige Bestandsaufnahme.


Ein junger Mensch (4 Jahre) hatte Anfang April 2020 geträumt, dass die Erde in einzelne Stücke zerteilt ist und auf jedem Stück (auf jeder Scholle) ist ein Mensch.

Zerstörung der Welt, Aufarbeitung von Erleben (kein Kindergarten) oder ein kraftvolles Bild, so unterschiedlich sind die Sichtweisen im Bekanntenkreis gewesen. Danke für dieses Bild!

I) Jeder Mensch steht alleine da.

Das persönliche alleinige „Drama“ und der Umgang damit oder was wir glauben, bei den anderen zu sehen, isoliert uns.

Abstand ist verordnet und wird mit oder ohne soziale Kontrolle sehr unterschiedlich gelebt. Viele Beispiele von „unangemessenen“ Maßregelungen werden erfahren und verbreitet. Reaktionen der Kompensation von Angst, Ohnmacht usf.

Weit entfernt vom Sein im Hier und Jetzt wird sich im Umfeld angestrengt, „vernünftig“ zu sein, was oftmals spontane Entladungen von Gefühlen nach sich zieht.

Schuldige werden gesucht und vermeintlich entdeckt. Aber es gibt keine Schuld !!!

Zwischengeschoben einen vergleichenden Blick auf die Auswirkungen von Covid-19 / Klimawandel / unser Wirtschaftssystem:
Wo sterben mehr Menschen, in welchem Alter, in welchen Ländern an diesen drei Faktoren unseres Weltgeschehens? Bitte nicht da hineinsteigern!

II) Jede*r steht auf einem Stück (Scholle) der Erde.


Wie übernehme ich Verantwortung für meine Erdscholle, was trage ich bei …?
Unsere Sichtweise auf die Verantwortung dafür hat sich seit den Schüler*innendemos gravierend an Masse und Qualität verändert. Wie wirkt sich das aus?

Die Sichtweise, dass sich die Materie und wir selber in die Richtung „bewegen“, in die wir schauen, wird in vielen Religionen, Philosophien und der Quantenphysik versucht zu beschreiben. Oftmals schwer verständlich und durch schwer nachvollziehbare Erklärungsmodelle oder Gleichnisse.

Da gibt es den Begriff „kritische Masse“ und deren Wirkkraft. Wirkt die Realitätsgestaltung auch im Großen?

III) Klimawandel / Systemwandel – nix mehr alleine…

Die Masse derer, die da hinschauen, hat offenbar die kritische Masse überschritten. Nun muss sich, ähnlich dem Doppelspaltexperiment, die Realität der Blickrichtung dieser Masse anpassen.

„Überall“ auf der Welt reagieren die Menschen, Politiker*innen, Diktator*innen – Systeme vollkommen anders auf den diesjährigen Virus. Die Auswirkungen bei uns Menschen und auf die Natur sind enorm: Das Fehlen der Kondensstreifenfülle am blauen Himmel, der extrem reduzierte Straßenverkehr; strukturiert und nur das Wichtigste einzukaufen ist angesagt; frische Luft in Großstädten und so fort!

So haben wir uns die Verordnungen zum Klimaretten und Systemwechsel sicherlich nicht vorgestellt. Ist jetzt jedoch Realität!

Unerwartete Reaktionen überall und alles mit dem Fingerzeig auf die Angst.

IV) Der nächste Gedankenansatz: Wie schauen wir hin?


Die Antriebskraft der gegenwärtigen Erdenschollenrettung ist bei den meisten Menschen eine persönliche Betroffenheit und persönliche Angst. Der auslösende Faktor bei den jetzigen, alle Erwartungen an Zeit und Stärke übertreffenden „Klimaschutzmaßnahmen“ auf Zeit sind ebenso Betroffenheit und Angst. Die Menschen in entscheidenden Positionen sind selbst Betroffene. Handeln, Alarm, die Pandemie kommt… Da spielt Geld erst einmal eine untergeordnete Rolle.

Persönliche Betroffenheit ist eine kraftvolle Antriebskraft! Wer sieht schon gerne dem Tod oder dem finanziellen Desaster ins Auge, wenn es nur um eine Umweltzerstörungsdiagnose geht? Das alles wird tiefe Spuren in uns und dem „System“ hinterlassen.

Geht das ohne die Konfrontation oder Überwindung der persönlichen Ängste?

Veränderungen komplett sozialgerecht und klimagerecht, weltweit und dauerhaft! So sollte es weitergehen!

Die Angst als Antriebskraft für Veränderungen ist durch aus brauchbar, wird aber die Realität, den Gesetzmäßigkeiten entsprechend, angstdominiert gestalten.

V) Der Quantensprung


Die Freude und Lust am Verändern und Gestalten währe ein bereichernder nächster Schritt in der Evolution des Menschseins. In diesem Gefühl, sein und darin mit Euch die kritische Masse an Qualität und Zahl zu überschreiten.

Das ist meine Vision.

Last uns die Blickrichtung und die Antriebskraft neu gestalten, so wird sich die Realität dem anpassen.

Wichtig ist, mit Freude und Lust den Erschaffungsraum zu füllen. Gegen die Angst und gegen den Zweifel zu kämpfen, halte ich für zwecklos. Alles, gegen das gekämpft wird, bäumt sich auf, wenn wir glauben, es besiegt zu haben.

Eine Hilfestellung zur Ausrichtungsveränderung: „Liebe Angst, ich nehme dich wahr. Ich achte Deine Qualitäten als Antriebskraft. Jetzt kannst Du Dich entspannt und gelassen zurückziehen. Wenn ich Dich brauche, sind wir gerne wieder für einander da. Jetzt brauche ich die Freude und Lust am Erschaffen. Ihr werdet jetzt gebraucht und ich begrüße euch als Antriebskraft für die nächsten Schritte.“
Viel Spaß bei den damit gemachten Erlebnissen.