Grüße an den Anfang.

Ursprünglicher Anfang

Als die Liebe eins war mit sich, war das Sein zeitlos. In diesem Einssein entstand ein Erahnen von dem Wunsch nach einer Ausrichtungsmöglichkeit für diese Liebe. Dieser Wunsch verband sich mit einem Gedanken, wodurch ein „Wollen auf Erschaffen“ entstand. Die Brücke zur Zeit wurde betreten und eröffnet den Raum für das Gewahrsein der Materie und deren Möglichkeiten.
Das ersehnte Gegenüber, die Polarität, würde dort möglich sein.
Da verband die Liebe den Wunsch mit dem Denken und dem Wollen, wodurch die Realitätsgestaltung geboren wurde.

Paradiesisches Gestalten

Als das polare Leben real wurde, haben die Gestaltungskräfte alles im Einklang mit der Liebe erschaffen. Absolute Harmonie war die Präsenz in der alles wahrgenommen wurde. Ein Genuss - - - aber im Zusammenspiel mit der Zeit, letztendlich eintönig.

Dadurch entstand ein Wunsch nach neuen Formen des Gewahrseins. Dieser Wunsch, verbunden mit den Gedankenkräften und dem Wollen erzeugte eine neue Etappe der Realitätsgestaltung. Wieder wurde eine Brücke in Raum und Zeit überschritten, um nun die Trennung von den Harmonieaspekten der Liebe zu realisieren.

Vorbereitendes Ausprobieren

Nun wurde das Leben erfüllt von neuen Dynamiken im Erschaffen von Getrenntseinserfahrungen und deren „Geschöpfen“.
Es zeigten sich einige Zusammenhänge, die zu Veränderungen der Gesetzmäßigkeiten anregten. Es wurde sichtbar, dass die Realitätsgestaltung zu direkt und zu durchschaubar war um sich wirklich getrennt zu glauben. Noch stärkere Trennung vom Ursprung, der Liebe, wurde durch verletzte Gefühle und deren Wirkung auf die Realitätsgestaltung erreicht.
Die Erfahrung zeigte auch, dass eine Erholungspause und das Vergessen sinnvoll sind. Dafür wurde eine Lebenszeitverkürzung als „Werkzeug“ realisiert. Der bis dahin bewusste Übergang wurde vom unbewusst erlebten Tod abgelöst.

Absolutes Vergessen

Die Vielfältigkeit der dadurch erlebbaren Variationen von Sich-getrennt-fühlen wurde so bis ins Unüberschaubare gesteigert. Die Menschen in diesem Zeitfenster ersannen immer wieder neue kraftvolle Erlebnisse, die verzerrte Erfahrungen mit Angst, Trauer, Wut, Schmerz und Freude garantierten. Eine Vielzahl von Sprachvarianten, Rassen, Hautfarben und Haarfarben wurden, unter anderem, zum Werkzeug dafür auserkoren. Andersartigkeit in jeglicher Form wurde als Bedrohung bewertet. Ein System der Zugehörigkeiten in Gruppen, Sippen, Rassen, Völkern, Religionen und vieles mehr wurde ersonnen und als überlebenswichtige Erfahrung von Generation zu Generation weitergegeben. Die Erbfeindschaften wurden so zum Leben erweckt.
Um sich besser zu fühlen war alsbald jedes Mittel erlaubt.

Turbolentes Erinnern

Das Recht auf Unersehrtheit des Lebens und gleiches Recht für alle war immer wieder im Blickpunkt. Gelebt wurde weiter das Getrenntsein, die Ausbeutung und das Bestrafen Andersdenkender mit Ausgrenzung, Folter und Tod.

Diese Art der Realitätsgestaltung wurde mit der Zeit und der permanenten Wiederholung durchschaubar und vorhersehbar für die Liebe. Die Erfahrung mit den tiefsten Verzerrungsvarianten verletzter Gefühle war ausreichend.

Bewustes Erschaffen

Da entstand der Wunsch nach neuartigen Erfahrungs- und Erschaffensprinzipien. Der Wunsch verband sich mit dem Gedanken und dem „Wollen auf Erschaffen“. Wieder wurde auf der Schwelle zur Materie und Zeit eine Veränderung in Gang gebracht. Die in sich ruhende Liebe entschied den Schleier des Vergessens und des Getrenntseins vorsichtig zu heben.

In dem jetzigen Zeitfenster soll das schon immer für wenige offene Tor zur Liebe für alle Menschen achtsam geöffnet werden. Die dadurch entstehende Verwirrung und der tief verwurzelte Zweifel beim Menschen wird als weitere Erfahrung im Getrenntseinsgeschehen erlebt. Die Angst Vertrautes zu verlieren ist zur weltweiten, fast alle Mesnchen betreffenden Antriebskraft geworden. In immer schnellerem Tempo werden Mauern und Grenzen im Menschen sichtbar und fühlbar erhellt.
Der Zugang zum Licht, zu einer neuen Qualität von Freude, Vertrauen, Glück, Lust und deren Gestaltungskräfte wird immer leichter und erlebbarer.
Das Mitgefühl mit denen, die erschreckt nach jedem Halm der Sicherheit durch Zugehörigkeit, Gesetzestreue und Abgenzung greifen, ist groß. Mitgefühl kann zweifelhafte Motivationen haben. Ist ein solches Mitgefühl geheilt, ist der Schleier zur lichtvollen Präsenz nur noch ein Hauch. Achtung vor dem Weg der Andersdenkenden ist dann unvermeindlich.
Ein liebevolles Betrachten der Verwirrten, sich quälenden Mitmenschen, die sich aus den überlieferten Reaktionsmustern weiterhin tief verletzen, wird gelebt. Das Mitgefühl wird in echte, tiefempfundene Anteilnahme umgewandelt.
Schritt für Schritt erhält diese neue Realität von geheilten Gefühlen und Reaktionsmustern eine nie dagewesene Gestaltungsenergie.

Die Antriebskraft beim Erschaffen ist nach gelebtem Wandlungsprozess, von Freude, Lust und Euphorie erfüllt.
Der Glaube verlässt den diffusen, unkonkreten Raum von dem Erahnen einer anderen Warheit und Realität. Abgelöst wird er von einer in jedem einzelnen Menschen erfahrbaren Gewissheit. Die daraus entstehende Präsenz an Sicherheit und Vertrauen eröffnet ungeahnte Dimensionen beim Erschaffen. Die Realitätsgestaltung wird in diesem Zeitfenster als durchschaubares Zusammenspiel von Gedanken, Wollen und Motivation wahrgenommen. Das Gegenüber, die Andersartigkeit wird als Bereicherung und Anregung aufgegriffen, um mit Freude, Lust und Euphorie neue Realitäten zu erschaffen.

Amenta